Islamisches Wissen ist ein weit gefächertes Wissensgebiet, das auf den Grundlagen des Islam aufbaut. Es umfasst religiöses Wissen, das sich mit dem Glauben, den Praktiken und den Lehren des Islam beschäftigt, sowie Wissen über verschiedene Lebensbereiche, die den islamischen Werten entsprechen.
Das religiöse Wissen schließt u.a. ein, was man über den Glauben an Allah, den Propheten Muhammed (Friede sei mit Ihm) und die Offenbarungen des Korans wissen muss. Es enthält auch das Wissen über die fünf Säulen des Islam, also das Glaubensbekenntnis, das Gebet, das Fasten, die Pilgerfahrt und die Almosensteuer. Muslime beschäftigen sich auch mit den verschiedenen Aspekten des Gebets, den Regeln des Fastens und der Bedeutung der Pilgerfahrt nach Mekka.
Außerdem bezieht es sich auch auf das Wissen über die Ethik und Moral im Islam. Muslime beschäftigen sich mit den Tugenden wie Barmherzigkeit, Großzügigkeit, Geduld, Vergebung und Gerechtigkeit. Sie beschäftigen sich auch mit den Verboten im Islam, wie z.B. dem Verbot von Diebstahl, Lügen, Betrug und Gewalt.
Es erstreckt sich auch auf andere Lebensbereiche, wie z.B. Wissenschaft, Geschichte, Philosophie, Kunst und Literatur. Muslime haben in der Geschichte wichtige Beiträge zu diesen Bereichen geleistet und ein reichhaltiges Erbe an Wissen und Kultur geschaffen. Das Studium dieser Bereiche im Licht des Islam erlaubt es den Muslimen, ein umfassendes Verständnis der Welt zu erlangen und ihre Fähigkeiten und Talente zum Nutzen der Gesellschaft anzuwenden.
Das Streben nach Wissen wird im Islam sehr geschätzt. Der Prophet Mohammed (Friede sei mit Ihm) unterstrich immer wieder die Wichtigkeit des Wissens und ermunterte die Muslime, danach zu suchen. Im Koran wird hervorgehoben, dass das Wissen eine Quelle des Segens und der Erleuchtung ist und dass diejenigen, die Wissen erlangen, von Allah belohnt werden. Aus diesen Gründen wird im Islam das Streben nach Wissen sehr geschätzt. Muslime werden dazu angehalten, ihr Wissen zu erweitern.